Über das Supply Chain Management
LCM Digital | Blog Was ist Supply Chain Management? © Foto via Pexels Was ist Supply Chain Management? Unter Supply Chain Management (SCM), zu Deutsch,
Die Scrum Methode ist eine agile Arbeitsmethode und stammt aus dem agilen Projektmanagement. In kleinen Teams werden durch das simple Prinzip Aufgaben und Projekte effizient und erfolgreich erledigt.
Die Scrum Methode stammt vom Rugby und bedeutet übersetzt so viel wie (dichtes) Gedränge. Das Team muss effizient zusammenarbeiten, um flexibel und schnell auf Veränderungen reagieren zu können.
Scrum verfolgt einen iterativen Ansatz und ist in sogenannte Sprints eingeteilt, zudem gibt es definierte Aktivitäten, Rollen und Dokumente, die Artefakte. Die interdisziplinäre Kommunikation der Beteiligten und Selbstorganisation spielen eine bedeutende Rolle.
Ziel ist es, das „dichte Gedränge“ der Aufgaben und Prozesse zu entzerren und zu vereinfachen. Die Kundenwünsche stehen dabei im Vordergrund.
Der Scrum Prozess läuft in sogenannten Sprints ab. Die Sprints bestehen aus einzelnen Aufgaben und Prozessen, welche im Voraus besprochen und abgestimmt werden. Ein Sprint kann zwischen einer und vier Wochen dauern.
Die Sprints verfolgen eine feste Reihenfolge. Im ersten Schritt, dem Sprint Planning, wird das Projekt geplant und anschließend abgestimmt. Nach der Abstimmung folgt die Umsetzung in den sogenannten Sprints. Während der Sprints gibt es täglich einen Daily Scrum und nach der Durchführung mehrere Feedbackgespräche, das Sprint Review und die Sprint Retrospektive.
Mit der Retrospektive endet der Zyklus und ein neuer Zyklus kann beginnen. Dieser Kreislauf wiederholt sich so lange, bis alle Aufgaben vom Product Backlog erfüllt sind.
Beim Sprint Planning wird der Sprint Backlog erstellt. Hierbei werden alle zu erledigenden Aufgaben definiert und priorisiert. Die Aufgaben sind sogenannte Tickets, ein Ticket wird häufig an einem Tag erledigt. Wenn alle Tickets abgeschlossen sind, ist auch der Sprint Backlog abgeschlossen. Das Ziel eines Sprints ist das Product Increment.
Die Daily Scrums sind kurze tägliche Meetings, die meist am Morgen gehalten werden. Hierbei werden alle relevanten und wichtigen Informationen untereinander geteilt, sodass der tägliche Prozess reibungslos und ohne Zwischenfälle ablaufen kann.
Im Sprint Review werden dem Product Owner die Ergebnisse vom Team vorgestellt. Der Product Owner kann an dieser Stelle gegebenenfalls den Product Backlog ergänzen oder ändern.
Die Sprint Retrospective ist ein Rückblick gemeinsam mit dem Scrum Master. Bei der Sprint Retrospective wird geschaut, ob während des Prozesses alles funktioniert und ob alle Tickets erledigt werden konnten. Zudem können bei der Sprint Retrospective Infos für das nächste Sprint Planning gesammelt analysiert werden.
Es gibt drei Rollen, welche klar definiert werden müssen.
Der Product Owner ist eine Person, welche alle Bedingungen und Anforderungen im Product Backlog festlegt.
Das Team besteht in der Regel aus unterschiedlichen Spezialisten. Alle Teammitglieder organisieren sich selbst und jedes Mitglied trägt Verantwortung.
Der Scrum Master dient als Vermittler zwischen dem Team und dem Product Owner. Alle organisatorischen Aufgaben übernimmt der Scrum Master.
Die Scrum Artefakte sind verschiedene Dokumente, welche essenziell für einen reibungslosen Scrum Prozess sind. Die Artefakte repräsentieren entweder eine Arbeit oder einen Wert und sorgen dafür, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.
Das erste Artefakt ist der Product Backlog. Es ist eine Art Liste, in der alle zu erledigenden Aufgaben festgehalten sind. Das Product Backlog liegt in der Hand des Product Owners und kann während des gesamten Prozesses immer wieder verändert und verbessert werden.
Das zweite Artefakt ist das Product Increment. Es ist das Produkt oder Zwischenprodukt, welches aus einem Sprint entsteht.
Das dritte Artefakt ist der Sprint Backlog. Dieser setzt sich aus den Zielen der Sprints, dem Product Backlog und dem Product Increment zusammen.
Das Scrum Board dient zur Transparenz und ist eine zentralisierte Todo-Liste, welche beispielsweise bei den Daily Scrums als Instrument zum Einsatz kommt.
Die Scrum Listen sind in der Regel unterteilt in „To Do“, „Doing“ und „Done“ aufgeteilt. Die To Dos umfassen alle Aufgaben, die noch erledigt werden müssen. Doing beschreibt alle Aufgaben, an denen aktuell gearbeitet wird, wohingegen Done alle Aufgaben umfasst, die während des Sprints abgeschlossen wurden.
Ziel ist es, am Ende des Prozesses alle Aufgaben im Feld Done zu haben.
Auch Kanban wird häufig für das agile Projektmanagement verwendet, jedoch unterscheiden sich Kanban und Scrum in einigen Punkten.
Der Fokus bei der Scrum Methode liegt hauptsächlich auf der Geschwindigkeit des Projekts, wohingegen der Fokus bei Kanban auf der kontinuierlichen Arbeit liegt.
Um mehr über Kanban zu erfahren, klicken Sie hier.
Aufgrund des hohen Kommunikationsaufwands kann es besonders zu Beginn zu kleineren Schwierigkeiten kommen. Alle Beteiligten müssen offen und ehrlich miteinander Kommunizieren und maximale Transparenz schaffen.
Der Einsatz der Scrum Methode bringt neben den Einschränkungen umso mehr Vorteile mit sich. Zum einen kann die Flexibilität bei den Projekten gesteigert werden. Zum anderen wird auch die Motivation der Mitarbeiter gefördert, da sich jeder voll und ganz in ein Projekt einbringen und Verantwortung tragen kann. Durch die verschiedenen Rollen ist das Projekt optimal strukturiert. Die Scrum Methode ist zudem schnell umsetzbar und benötigt nur wenige Hilfsmittel.
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